Bericht über den Blattlesernachmittag 2012

Ein Bericht von Günter Müller

Ich frage mich hin und wieder, ist der Blattlesernachmittag, den wir Mitarbeiter der Blättermissionsgruppe organisieren und durchführen, noch zeitgemäß? Der Ablauf des Programms für diesen Nachmittag ist immer der gleiche – zuerst der heitere Teil, danach die Kaffeezeit und zuletzt wird unseren Gästen ein geistliches Wort zugesprochen. In diesem Jahr hatten wir zwei Kurztheaterszenen für den Einstieg vorbereitet, Kaffee, Kuchen und belegte Brötchen wurden von den Mitarbeiterinnen der Gruppe und von Claudia Stengel gestiftet. Die Andacht übernahm unser Gemeindepastor Bernhard Stengel.

In der Vorbereitungsphase haben wir Einladungszettel an die Leser verteilt und diese nach Möglichkeit auch persönlich eingeladen. Wir bieten ihnen auch an, sie mit unseren Autos abzuholen, was einige Leser gerne in Anspruch genommen haben. Das Wichtigste in der Vorbereitungsphase ist aber das Gebet für das Gelingen dieses Nachmittages und dafür, dass die Leser die Einladung annehmen und auch von dem geistlichen Wort angesprochen werden.

Am 10. Oktober war es in diesem Jahr soweit. Wir waren wieder freudig überrascht, dass die vorbereiteten Plätze fast alle besetzt waren – nur vier blieben frei! Ich freute mich über eine Frau, die bislang an jedem Blattlesernachmittag teilnahm und auch in diesem Jahr wieder unser Gast war. Mindestens genauso schön war es, etliche Gäste zum ersten Mal begrüßen zu dürfen.
Gefreut hat mich auch, dass mich nach der Veranstaltung zwei Personen angesprochen haben, die sagten, dass sie durch das geistliche Wort getröstet und neu gestärkt durch ihr weiteres Leben gehen würden.

Das ist dann wohl die Antwort auf die am Anfang des Berichts gestellte Frage: Ja, noch immer ist der Blattlesernachmittag aktuell und einladend! Wir wollen ihn im nächsten Jahr wieder durchführen, denn die Mühen und Aufregungen lohnen sich. Uns ist bewusst, die Durchführung des Blattlesernachmittags ist ein Dienst, den wir für den Herrn machen.