Landrat übergibt Ehrenamtskarte an Pfadfinder Tobias Brieger

Tobias Brieger ist 25 Jahre alt und Inhaber der Juleica-Card. Dafür durchlief er eine mindestens 34-stündige Ausbildung zum Jugendleiter und ist nun qualifiziert für verantwortungsvolle Aufgaben in der ehrenamtlichen Jugendarbeit. Mit der Juleica-Card darf er auch automatisch eine Bayerische Ehrenamtskarte beantragen. Anfang diesen Jahrs schloss Brieger seine Juleica Schulung ab. Er engagiert sich ehrenamtlich bei der EC (Entschieden für Christus)-Jugend in Altdorf, einer evangelischen Gemeinde, die in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts in Altdorf gegründet wurde und auch ein Teil des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Altdorf ist. Sie ergänzt das kirchliche Leben vor Ort mit alternativen Angebots- und Gottesdienstformen. Tobias Brieger ist dort als „Sippenleiter“ bei den Pfadfindern aktiv. Der Masterstudent für Informatik führt eine „Sippe“ mit acht  Jungs zwischen 11 und 12 Jahren.

Auszug aus dem Presseartikel des Landratsamtes Nürnberger Land

PfC Camp 2021

Gruppenbild Pfadfinder

44 Kinder und Mitarbeiter, sowie 6 Vorcamphelfer machten sich von den PfC Pfadfindern der Landeskirchlichen Gemeinschaft Altdorf auf den Weg zum PfC Camp in Herbrechtingen an der Brenz. Am Camp nahmen insgesamt 219 Kinder und Mitarbeiter aus Bayern und Baden-Württemberg teil.
Das Lager umfasste über 50 Zelte (Jurten und Kothen). Es wurde in Stadtteile unterteilt, um zu Beginn in Kleingruppen zu leben und dadurch mehr Abstand zu haben und die vorgeschriebenen Corona Regeln einzuhalten.

Zeltstadt von oben

In den ersten beiden Tagen wurden aus Stangenholz Sitzgelegenheiten und Feuerstellen gebaut. Diese wurden nur mit Schnurbunden festgehalten (Schrauben und Nägel sind für Standard Bauten nicht erlaubt). Die Teilnehmer kochten täglich sippenweise auf den Feuerstellen über offenem Feuer in Kesseln ihr Mittagessen.
Zum sicheren Zugang zum Camp wurde eine Brücke über die 15m breite Brenz aus Naturholzstangen gebaut. Diese wurde auch als Absprungplattform zum Baden genutzt. Des Weiteren wurden noch zusätzliche Bauten wie Eingangstore und Türme aus Stangenmaterial angefertigt.

Tor aus Stangen

In einem speziellen Jurtentempel aus 3 Jurten mit 9 m Durchmesser gab es jeden Abend ein selbst geschriebenes Theaterstück über den jungen Robin Hood. Passend dazu wurde der Bogen zu König David aus der Bibel geschlagen, welcher vom Hirtenjungen zum König aufstieg.

An den Nachmittagen wurden Workshops durchgeführt, in denen gebastelt werden konnte. Oder man fand Spaß bei den Wasserschlachten oder bei einer Kanufahrt auf der Brenz. Abgerundet wurde das Programm durch einen Stationen-Lauf und einem Geländespiel. Den Abschluss bildete das obligatorisch große Ratslagerfeuer.

Das wechselhafte teils regnerische Wetter hat der guten Stimmung im Camp nicht geschadet. Nach 7 Tagen wurde dann mit Wehmut wieder alles abgebaut und die Heimreise angetreten.
Wir freuen uns jetzt schon wieder auf die gemeinsame Zeit nach den Sommerferien zu den Gruppenstunden im „Nest“.

Hinweis zur aktuellen Corona-Situation

Aufgrund der aktuellen Lage finden in unserem Gemeinschaftshaus aktuell keine Treffen statt.

Hauskreise und andere Treffen (z.B. Männer im Gespräch) finden zum Teil online statt.

Unsere Gottesdienste feiern wir weiterhin in der Laurentiuskirche, tragen aber durchgehend eine FFP2-Maske, verzichten auf den Gemeindegesang und halten, wie auch zuvor, die Abstände ein, indem wir uns nur auf die gekennzeichneten Plätze setzen. Zudem desinfizieren wir uns am Eingang die Hände. Damit wird das Risiko, sich im Gottesdienst anzustecken, sehr klein gehalten.

Die Treffen der EC-Jugend und der Pfadfinder sind bis auf Weiteres abgesagt.

Aktuelle Infos gibt es auf der Startseite und den jeweiligen Seiten unter Gruppen & Kreise.

Hajk statt Regio Camp – Pfadfinder unterwegs

Pfadfinder auf der Hajk

Eigentlich wollten die Altdorfer  Pfadfinder und Pfadfinderinnen mit 200 anderen Pfadfindern aus Bayern aufs jährliche Regio Camp fahren. Dieses musste jedoch wegen Corona abgesagt werden.

Die Stammesleitung arbeitete daraufhin fieberhaft an einer Alternative für die Kinder und Jugendlichen ab 10 Jahren, die mit dem Corona Hygiene- und Sicherheitskonzept durchführbar wäre. Heraus kam ein mehrtägiger Hajk (Wanderung mit Übernachtung im Biwak).

Trotz der kurzfristigen Bekanntmachung war die Nachfrage sehr groß, es meldeten sich 30 Jungs und Mädels an. Damit alle daran teilnehmen konnten, wurde die Aktion zweimal nacheinander durchgeführt.

Am ersten Tag ging es mit dem Zug nach Hersbruck. Dann weiter  zu Fuß mit vollem Gepäck (Tagesverpflegung, Wechselwäsche, Isomatte, Schlafsack und Regenplane) vorbei an Oberkrumbach und Morsbrunn bis nach Algersdorf. Dort gab es in einem Haus eine zentrale Verpflegungs- und Sanitäreinrichtung. Übernachtet wurde aber in selbst errichteten Biwaks, erstellt aus abgespannten Planen.

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