Die Auswirkungen der Coronapandemie haben vielerorts auch die Jugendarbeit vor große Herausforderungen gestellt. Über Monate hinweg konnten Angebote nur online oder gar nicht stattfinden. Auch mit den momentanen Lockerungen ist es nicht automatisch wie früher. Man muss sich Konzepte überlegen, Programme neu- oder umgestalten, anpassen oder eindampfen. Dass das geschieht ist sehr wichtig. Denn das Leben von Kindern und Jugendlichen beschränkt sich nicht allein auf die Schule. Freizeitangebote, bei denen Beziehungen entstehen und gepflegt werden, Talente entdeckt und Werte mitgegeben werden, sind für die Entwicklung fast genau so wichtig – schließlich lernt man dort fürs Leben.
Da viele der Sommerfreizeiten in den Dekanaten und Verbänden abgesagt werden mussten, fällt für viele Jugendliche auch ein (Abenteuer-)Urlaub in den Ferien aus.
Umso dankbarer können derzeit die Kirchengemeinden und Verbände sein. Denn die Dekanatsjugendreferenten Benedikt Vogt und Jonas Stahl, die im Dekanatsbezirk Altdorf tätig sind, touren derzeit mit vielfältigen Angeboten durch die Region.
Der Jugendverband „EC Altdorf“, der die Jugendabteilung der Landeskirchlichen Gemeinschaft bildet, nahm dankbar das Angebot des Juggern an. Jonas Stahl erschien mit einer kompletten Jugger-Ausrüstung und jeder Menge Desinfektionsmittel, damit die Hygieneregeln eingehalten werden konnten. Nach einer Einweisung ins Regelwerk konnte der moderne Gladiatorenwettkampf stattfinden. 19 Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Altersklassen rangen um den „Jugg“. Der Läufer war bemüht, diesen beim Gegner unterzubringen, während die Teammitglieder ihr bestes gaben, ihn zu schützen und ihm einen Weg zu bahnen. Nach einem spannenden Turnierverlauf mit jeder Menge Spaß und Action klang der Abend beim Lagerfeuer im Pfadfindergarten aus.
Weitere Ferienangebote finden sich auf den Homepages der evangelischen Jugend Altdorf, des EC Altdorf sowie des CVJM Altdorf.